Wahlversammlung der Freien Wähler Buseck beschließt Listen mit verjüngtem Personal einstimmig

von Redaktion (Kommentare: 0)

Konzept für seniorengerechtes Wohnen vorgestellt

Die Freien Wähler Buseck sind für die Kommunalwahl sehr gut aufgestellt. Das Gemeindeparlament könnte komplett mit FW-Kandidaten besetzt werden, aber dies wäre sicher nicht im Sinne der Demokratie. Gemeinsam mit den Parteien wird man im Wahlkampf mit sehr guten Argumenten um die Gunst der Wähler ringen.

Es herrscht Aufbruchstimmung, denn auch bei der Wahlversammlung konnten sich wieder neue junge Mitglieder vorstellen wie Carsten Wismar, Alten-Buseck und Marcus Arbesmann, Beuern. Mit Luana Sommer, Großen-Buseck, gewinnen die FW die ehemalige Vorsitzende des Kinder- und Jugendbeirates als Bewerberin für die Gemeindevertretung.

Die Beiträge von Vorsitzendem Manfred Buhl, Fraktionsvorsitzendem Alexander Zippel und Bürgermeisterkandidat Michael Ranft machen deutlich, dass Buseck eine politische Wende braucht.

Alexander Zippel spricht das Problem des Investitionsstaus an, der von der Verwaltung nur verzögert abgearbeitet werden kann. So werden etliche Projekte wieder verschoben, obwohl das dazu nötige Geld zur Verfügung steht.

„Wir fühlen uns in etlichen Punkten nicht ausreichend informiert.“

Bürgermeisterkandidat Michael Ranft vermisst einen „roten Faden“ für die vielen unkoordinierten Aktivitäten.  „Das wird sich mit mir ganz deutlich ändern.“

Alle Listen für Gemeindeparlament und Ortsbeiräte wurden einzeln in geheimer Abstimmung einstimmig bestätigt. Dies ist eine optimale Voraussetzung für die künftige Arbeit in den politischen Gremien. Die Bürger werden aber erfahrungsgemäß diese Listen bei der Wahl noch gründlich „aufmischen“. Dies ist besonders deshalb wichtig, damit nicht die Macht von Parteivorständen entscheidet, wer in das Parlament kommt. Freie Wähler begrüßen diese freie Wahl der Bürger.

Manfred Buhl und Manfred Weller arbeiten seit einiger Zeit an einem Konzept „seniorengerechtes Wohnen in Buseck“. In einem künftigen Baugebiet hinter dem Johanniter-Stift könnte es verwirklicht werden.

„Wer kehrt mir die Straße? Wer mäht mir den Rasen? Wer macht für mich den Winterdienst?“ Das sind Fragen, die Seniorinnen und Senioren beschäftigen, die alleine in großen Häusern auf großen Grundstücken wohnen und mit deren Unterhaltung überfordert sind. Diese Situation findet sich immer mehr in Buseck.

Trennen sich diese Senioren von ihren großen Anwesen, suchen sie eine kleine überschaubare Liegenschaft mit der Möglichkeit der Betreuung, bevor sie ganz in ein Heim gehen oder dort aufgrund der Nähe der Sozialstation weiter bleiben können? So werden auch in den Ortskernen große Häuser frei, die von jungen Familien bezogen werden können.

Es gibt viele Synergieeffekte für neue Ideen des Wohnens. Gemeinsam mit Immo Zillinger wird zu Beginn des kommenden Jahres ein zukunftsorientiertes Konzept vorgelegt, Buseck auch für die ältere Generation lebenswert zu gestalten.

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